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Ein Mann am Schreibtisch mit Taschenrechner.

Unabhängig ihrer Ausrichtung, haben Start-ups zunächst eines gemeinsam: Sie alle benötigen Kapital – und davon nicht zu wenig. Typischerweise wird die Finanzierung von Start-ups auf mehrere Säulen gestellt, auch deshalb, weil es schlicht viele verschiedene Möglichkeiten gibt – mit jeweils eigenen Vor- und Nachteilen. Gründer müssen sich vorab überlegen was sie, abseits des Geldes, zusätzlich von ihren Finanzierungspartnern erwarten.

Grundlegendes zur Finanzierung

Aus Gründersicht muss es bei der Start-up-Finanzierung um mehr als nur Kapital gehen, denn bei einer vielversprechenden Idee und einem ausgereiften Business-Plan lässt sich das meist auf unterschiedlichen Wegen besorgen. Dennoch müssen sich Gründer rechtzeitig umhören, welche Finanzierungsmöglichkeiten für das eigene Business überhaupt in Frage kommen – und diese dann frühzeitig sichern. Anderenfalls sind Verzögerungen bei der Aufnahme oder Erweiterung der Geschäftstätigkeit denkbar.

Des Weiteren stehen Gründer in der Pflicht mehrgleisig zu planen. Das erste ist selten das beste Finanzierungsangebot, auch lohnt sich eine Streuung – falls doch ein Finanzier und Kapitalgeber seine Meinung ändert oder der Gründer es sich anders überlegt. Außerdem sollte mit jeder genutzten Finanzierung bereits ein langfristiger Plan bestehen. Die Umschuldung von Krediten wird im weiteren Gründer- und Start-up-Leben essenziell, denn mit der erfolgreichen Geschäftstätigkeit lassen sich später meist bessere Konditionen und Bedingungen oder alternative Finanzierungsmodelle aushandeln. Darauf müssen Gründer vorbereitet sein.

Jedes Start-up durchläuft zudem aus Finanzierungssicht vier Phasen: Seed, Early-Stage, Growth-Stage und Later-Stage. In all diesen Phasen wird Geld eingesammelt, nicht aber zu fortlaufend identischen Bedingungen. Erfahrungsgemäß sind die zwei letztgenannten Phasen einfacher in der Kapitalbeschaffung, da das Start-up da bereits konkrete Erfolge vorzuweisen hat.

Finanzierungsmöglichkeiten evaluieren und frühzeitig beantragen

Laut einer Studie von ROSE & PARTNER nutzen die meisten Existenzgründer nach wie vor eigene Ersparnisse zur Gründung, gefolgt von staatlichen Fördermitteln und Business Angels auf dem dritten Rang. Speziell in Deutschland sehen Finanzierungsstrategien in der Folge deutlich anders als beispielsweise in den USA aus, wo Kapitalgeber typischerweise weitaus risikofreudiger sind. Die nachfolgenden Finanzierungsmöglichkeiten können (und werden) oft genug miteinander kombiniert, allen voran in der Seed-Phase, wo der Kapitalbedarf groß und die Erträge gering oder noch nicht vorhanden sind.

Eigenmittel, Kredite und Förderungen

Alle drei lassen sich als die „traditionellen“ Finanzierungsinstrumente von Start-ups bezeichnen. Erspartes oder Kapital aus dem Verwandten- und Freundeskreis hat den offensichtlichen Vorteil, dass es typischerweise mit keinen oder nur geringen Kosten verbunden ist und sich zudem nicht negativ auf die Bonität des Gründers auswirkt. Selbiges gilt für staatliche Fördermittel, wobei diese an eine Reihe von Bedingungen geknüpft sind. Des Weiteren wissen erfahrene Gründer speziell in Deutschland sehr genau, wie langsam die Mühlen bei den staatlichen Fördermittelstellen mahlen – hier sind also fast schon selbstverständlich Verzögerungen einzuplanen, bis die Fördermittel tatsächlich das Konto des Start-ups erreichen.

Bankkredite sind die älteste sowie klassische Finanzierungsmöglichkeit und auch bei Start-ups nie gänzlich „aus der Mode“ gefallen. Der größte Vorteil von Bankkrediten ist der Umstand, dass Gründer keinen Anteil von ihrem Unternehmen abgeben müssen und die Bank bei strategischen und operativen Entscheidungen normalerweise nicht dazwischenfunkt. Andererseits ist es in Deutschland gar nicht so einfach, als Start-up überhaupt einen Kredit zu erhalten. Deutsche Geldhäuser agieren sehr konservativ, neuartige Businessmodelle stoßen oft genug nur auf Stirnrunzeln. Des Weiteren wird die Bank viele weitere Sicherheiten verlangen und normalerweise auch das Vermögen des Gründers in Haftung nehmen.

Venture Capital und Business Angels

Venture Capital-Kapitalgeber sind allen voran in den USA beliebt, in Deutschland eher seltener. Sie spezialisieren sich auf das Seed Capital, stellen dem Start-up also in der frühesten Phase Kapital zur Weiterentwicklung und Umsetzung der Business-Idee bereit. Das lassen sie sich typischerweise mit entsprechenden Anteilen vergüten. Das Ziel von VCs ist klar: Sie möchten frühzeitig in ein Start-up investieren, um sich die günstig erlangten Anteile später bei einem Exit vergolden zu lassen. Zuletzt war vor allem der deutsche VC-Markt eine zähe Angelegenheit und charakterisierte sich selbst durch zurückgehende Investitionsvolumen ebenso wie eine verminderte Risikobereitschaft – bedingt durch die zuletzt stark angezogenen Zinsen.

Business Angels sind ein weiterer Finanzierungsklassiker. Die Besonderheit dabei ist, dass sie nicht nur Kapital, sondern vor allem Erfahrung und Know-how bereitstellen. Bei Business Angels handelt es sich immer entweder um erfolgreiche Gründer und/oder erfolgreiche Finanziers. Sie möchten mit ihrem Wissen, Netzwerk und der eigenen Erfahrung den Gründer unterstützen – natürlich auch aus Eigeninteresse. In deutschen Start-ups mit mehr als zehn Mitarbeitern findet man Business Angels in jedem Zweiten davon. Die „Engel“ leisten ihren Beitrag nicht uneigennützig, sondern verlangen typischerweise ebenso hohe Beteiligungen am (späteren) Erfolg des Unternehmens.

Crowdfunding-Modelle

Crowdfunding kommt vor allem in Frage, wenn das Unternehmen ein vielbeachtetes und nachfragestarkes Produkt beziehungsweise eine echte Innovation auf den Markt bringen will. Der Vorteil: Die Crowdfunding-Finanziers müssen Gründer nicht mit Anteilen am Unternehmen belohnen. Meistens reicht schon, diesen besondere Benefits oder beispielsweise die erste Produktionscharge bereitzustellen. Das Kapitalpotenzial beim Crowdfunding ist aber limitiert, auch kommt die Option oft nur ganz am Anfang in Frage – auch wird keine Expertise bereitgestellt, die das Wachstum steigern könnte. Da keine Anteile abgegeben werden und keine Kosten entstehen, sind aber positive bilanzielle Effekte denkbar.

Inkubatoren und Acceleratoren

Diese Start-up- und Business-Brutkästen sind eng mit der Venture-Capital-Finanzierung verwandt. Auch hier bekommen Gründer Mentor an die Seite gestellt, zudem sind solche Inkubatoren nützlich, um frühzeitig ein eigenes Netzwerk zu schaffen – was die Erfolgsaussichten des Unternehmens steigert. Einige Hochschulen und Universitäten haben eigene Inkubatoren, auch in Start-up-starken Städten, wie Berlin, gibt es davon einige.

Mehrere Finanzierungsoptionen gehören individuell betrachtet – und sinnvoll in eine ganzheitliche Strategie mit langfristigen Zielen integriert

Unterschiedliche Start-ups und Gründer haben auch unterschiedliche Finanzierungsstrategien und Bedürfnisse. Dabei geht es auch darum, wie viel vom eigenen Unternehmen abgegeben wird – und wie später Umschuldungen und alternative Kapitalbeschaffungsmethoden die ursprünglich gewählten Finanzierungen ablösen können. Nicht zuletzt sollten auch typische Fehler in der Finanzplanung dringend vermieden werden. Diese können vermieden werden, indem ein Businessplan erstellt und laufen aktualisiert wird.

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