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Ein Sicherheitsschloss steht auf einer Tastatur

Online-Banking erfreut sich großer Beliebtheit. Kunden haben ihr Konto stets im Blick, und in Sekundenschnelle lässt sich Geld versenden. Doch es ist ebenso attraktiv für Hacker, denn mit einem erfolgreichen Cyberangriff können sie sich finanziell bereichern oder Informationen von dir weiterverkaufen. Grund genug, sein Online-Konto auch als Existenzgründer ausreichend zu schützen. Erfahre, was du beachten solltest.

Das solltest du beim Online-Banking beachten

Wähle eine vertrauenswürdige Bank

Wenn du gerade auf der Suche nach einer Bank bist, bei der du Online-Banking einrichten möchtest, ist es ratsam, vorab die unterschiedlichen Anbieter zu vergleichen. Online findest du zahlreiche Tests und Meinungen, was andere Kunden und Experten über die Bank zu sagen haben.

Achte dabei unter anderem darauf, wie viel Wert auf Sicherheit gelegt wird. Manche Maßnahmen wie eine TAN-Eingabe sind inzwischen verpflichtend, aber was unternimmt die Bank darüber hinaus, um die Daten und das Geld ihrer Kunden zu sichern?

Wähle ein sicheres Passwort

Ein sicheres Passwort ist Voraussetzung für sicheres Online-Banking. Anders als bei gewöhnlichen Online-Konten kann es sein, dass du ausschließlich Ziffern verwenden kannst. Lass in diesem Fall nicht die Bequemlichkeit siegen und entscheide dich zum Beispiel für dein Geburtsdatum oder das deiner Kinder. Wer dich nur ansatzweise kennt oder eine kurze Online-Suche durchführt, kommt schnell auf dieses Kennwort.

Verwende außerdem komplexe Zeichenfolgen. Ein Negativ-Beispiel wäre 1009080706, bei dem du einfach rückwärts von zehn herunterzählst. Die Ziffern sollten in keinem Zusammenhang zueinanderstehen.

Dasselbe gilt für die PIN deiner EC-, Debit- und Kreditkarten. Wähle niemals deinen Geburtstag oder dein Geburtsjahr, beziehungsweise Ziffernfolgen wie 1234 als PIN.

Wenn du Schwierigkeiten hast, solch ein Passwort zu erstellen und es dir auch zu merken, kann dir ein Passwort-Manager Hilfe bieten. In diesem virtuellen Tresor kannst du deine Zugangsdaten speichern und verwalten, und er erstellt für dich darüber hinaus ein sicheres Passwort. Sollten für das Online-Banking nur Zahlen zulässig sein, kannst du entsprechend vorgeben, dass nur Ziffern berücksichtigt werden.

Vermeide öffentliche WLAN-Netzwerke

Hotspots an öffentlichen Orten sind kein guter Ort für das Online-Banking. Diese Netzwerke sind oft wenig bis gar nicht geschützt, und Hacker, die sich im selben WLAN aufhalten, können problemlos Daten von dir abfangen.

Nutze nur vertrauenswürdiges WLAN, vorzugsweise dein eigenes, oder mobile Daten fürs Online-Banking. Wenn sich ein öffentliches Netzwerk nicht vermeiden lässt, sichere deine Verbindung mit einem VPN (Virtuellen Privaten Netzwerk). Dabei wird ein geschützter VPN-Tunnel aufgebaut, durch welchen unbekannte Dritte keine Chance haben, Informationen von dir einzusehen oder abzufangen.

Richte Benachrichtigungen ein

Aktiviere, dass du automatisch eine Benachrichtigung erhältst, sobald es zu Aktivitäten in deinem Konto kommt, wie beispielsweise die Nutzung deiner Kreditkarte, hohe Geldausgänge in deinem Konto oder einer Belastung/Anfrage deiner Kreditkarte.

So bist du stets auf dem Laufenden und kannst entsprechend handeln, sobald es zu Aktivitäten kommt, die nicht von dir ausgehen und auf einen kriminellen Vorgang hindeuten.

Vorsicht vor Phishing-Versuchen

Phishing ist eine beliebte Methode von Cyberkriminellen, Daten von dir zu erbeuten. Dafür senden die Täter dir eine E-Mail zu, in der sie behaupten, dass du die Zugangsdaten von deinem Konto bestätigen musst. Dafür sollst du auf den Link in der E-Mail klicken und wirst auf eine gefälschte Webseite weitergeleitet.

Um dich dahingehend zu manipulieren, diesen Schritt überhaupt erst zu gehen, setzen die Kriminellen auf Angst. Beispielsweise könnten sie behaupten, dass wenn du deine Zugangsdaten nicht in den nächsten drei Tagen bestätigst, dein Konto gesperrt wird.

Es wird immer schwieriger, solche Phishing-Mails von einer tatsächlichen Nachricht deiner Bank zu unterscheiden. Jedoch gilt stets: Deine Bank wird dich niemals per E-Mail, SMS oder telefonisch auffordern, deine Zugangsdaten zu bestätigen oder preiszugeben.

Lasse deine Geräte niemals ungeschützt

Wenn du Online-Banking per App auf deinem Smartphone betreibst, stelle sicher, dass das Gerät mit einem Kennwort oder biometrischer Erkennung geschützt ist. So verhinderst du, dass Unbekannte, wenn sie in den Besitz deines Smartphones gelangen, diese erste Sicherheitsschicht bereits überwinden können und direkten Zugriff auf die App haben.

Bist du vor einem Diebstahl noch bei der App aktiv gewesen und hast dich nicht ausgeloggt, können Kriminelle ungehinderten Einblick in dein Online-Banking erhalten.

Dasselbe gilt für Laptops oder Tablets. Lasse diese niemals ungeschützt, sondern richte eine Passwortsperre ein.

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