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Mehrere Kicker-Figuren stehen nebeneinander.

Das Interesse am Thema Unternehmensnachfolge ist laut dem aktuellen DIHK-Report auf Rekordhoch. Demnach haben sich 2018 insgesamt 26.959 Nachfolge-Interessierte und Senior-Chefs bei der IHK zum Thema Nachfolge beraten lassen. Wir haben uns die Studie genauer angesehen und weitere spannende Fakten für Sie zusammengetragen.

Rund 99 % aller Betriebe in Deutschland sind kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU). Immerhin machen diese etwa 60 % der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Deutschland aus. Der Mittelstand kann demzufolge als Motor der deutschen Wirtschaft gesehen werden. Und gerade in diesem wichtigen Segment gewinnt das Thema Unternehmensnachfolge immer mehr an Bedeutung.

Nachfolger für die Existenzgründung sind im Osten besonders knapp

Immer mehr ältere Chefs können altersbedingt ihre Existenzgründung nicht weiterführen und suchen für dieses einen Unternehmensnachfolger. Laut Studie haben sich 2018 so viele Senior-Chefs bei ihrer IHK zum Thema Unternehmensnachfolge beraten lassen wie nie zuvor, mit knapp 7.000 war auch dies ein Rekordwert.

Vergleicht man die Nachfolgesituation deutschlandweit, sticht laut DIHK-Präsident Eric Schweitzer ein Gebiet besonders hervor: „Besonders im Osten fällt die Suche nach neuen Chefinnen und Chefs schwer. Mit 54 % sind dort sogar mehr als die Hälfte der Senior-Unternehmer beim Erstbesuch der IHK noch ohne Nachfolgerin oder Nachfolger“. Betroffen seien hier insbesondere Einzelhändler sowie Hotel- und Gastronomiebetriebe. Damit bedeutet die Unternehmensnachfolge in vielen Regionen Ostdeutschlands zudem eine große regionalpolitische Herausforderung.

Nachfolger und Chefs kommen beim Preis der Unternehmensnachfolge auf keinen grünen Zweig

Die Studie fand auch heraus, dass 38 % der Senior-Unternehmer Schwierigkeiten haben, von ihrem Lebenswerk emotional loszulassen. Dies ist ein möglicher Grund, warum 43 % der Alt-Inhaber zu Beginn der Verhandlungen laut IHK-Erfahrungen einen überhöhten Kaufpreis fordern. Dieser kommt zustanden, da die über die Jahre geleistete eigene Arbeit und der persönliche Einsatz mit einberechnet wird. Existenzgründer, die auf der Suche nach einem Betrieb zur Übernahme sind, haben dagegen zunächst große finanzielle Hürden zu nehmen, denn rund 39 % haben Schwierigkeiten, die Geschäftsübernahme zu finanzieren (Lesetipp: Bewertung und Kauf durch den Nachfolger).

Welche Maßnahmen die Unternehmensnachfolge verbessern können

Zum Schluss werden in der Studie Maßnahmen vorgeschlagen, die zur Unterstützung der Unternehmensnachfolge beitragen können. Demnach sollte die Nachfolge insgesamt einfacher und schneller möglich sein. Ein entscheidender Faktor bei der Umsetzung seien digitale Lösungen und E-Government, indem z. B. Genehmigungen an einer zentralen Stelle abrufbar seien.

Auch das Erbschaftssteuergesetz sollte beachtet werden, da sich bei dessen Anwendung immerhin rund 20 % der Senior-Chefs und der Nachfolger über Unsicherheiten ärgern. Daher schlagen die Macher der Studie vor, dass die Richtlinie zur Umsetzung dieses Gesetzes in der Verwaltungspraxis nicht zu noch höheren steuerlichen Belastungen bei der Unternehmensnachfolge führe.

Existenzgründungsberater hilft bei der Unternehmensnachfolge

Wie die Studie zeigt, sind die unterschiedlichen Preisvorstellungen von Senior-Chefs und potenziellen Nachfolgern ein Grund, warum eine Unternehmensnachfolge scheitern kann. Eine Existenzgründungsberatung kann hier helfen und den Nachfolger z. B. bei der Fördermittel-Suche unterstützen. Auch kann ein Gründungsberater dem Senior-Chef helfen, den Unternehmenspreis zu bestimmen (Lesetipp: Unternehmensnachfolge: Was Unternehmer beachten müssen).

Die vollständige Studie kann auf der Website der DIHK als PDF-Dokument (externer Link) heruntergeleaden werden.

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One thought on “DIHK-Studie: Interesse am Thema Unternehmensnachfolge auf Rekordhoch

  1. Schade, dass die Unternehmensnachfolge noch immer so ein schwieriges Thema ist. Aber ich habe selbst schon mitbekommen, wie Inhaber einfach nicht loslassen können und noch immer die Firma als „ihre“ sehen, trotz dass es weitergegeben wurde. Gerade wenn es innerhalb der Familie weitergegeben wird, ist es schwierig Abstand zu nehmen und in den Ruhestand zu gehen.

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