Eine aktuelle Studie des Center for American Entrepreneurship hat über 100.000 Venture-Capital-Deals aus verschiedenen Ländern unter die Lupe genommen und diese den jeweiligen Städten zugeordnet: Mit Berlin und München schaffen es zwei deutsche Städte in die Top 50 der weltweiten Risikokapital-Hotspots.
Amerikanische Städte erhalten am meisten Venture Capital
Die Studie untersuchte zum einen die Anzahl der Venture-Capital-Dealszwischen 2015 und 2017, zum anderen die Höhe des Dealvolumens. Während bei ersterem München mit 215 Investments den 44. Rang erzielte, konnte sich Berlin mit 629 den 17. Platz sichern. Noch besser schnitten die beiden Städte beim Dealvolumen ab: In Existenzgründungen aus München flossen 1,5 Milliarden Dollar Venture Capital (Platz 42). Berliner Firmen erlangten dagegen mit 7,3 Milliarden Dollar rund vier Mal mehr Wagniskapital, was für Platz 12 reichte.
Auf den vordersten Plätzen landen bei der Dealanzahl San Francisco (4.900), gefolgt von New York (3.287) und London (2.557). Auch beim Dealvolumen führt San Francisco mit 82 Milliarden Dollar das Ranking an. Die Plätze zwei und drei sicherten sich Peking mit 73 Milliarden Dollar und New York mit 34 Milliarden Dollar.
Über 170 Milliarden Dollar Venture Capital weltweit
Insgesamt ist das Gesamtvolumen des weltweit investierten Risikokapitals in den vergangenen Jahren rapide gestiegen: 2010 gab es noch rund 8.600 Deals, in die 52 Milliarden Dollar Venture Capital floss. 2017 hat sich das Volumen mit 171 Milliarden Dollar mehr als verdreifacht. Zudem ist die Anzahl der Deals gestiegen und hat sich mit 14.800 mehr als verdoppelt.
Fördermittel als Alternative zu Venture Capital
Start-ups haben zu Beginn der Unternehmensgründung häufig besonders hohe Finanzierungsschwierigkeiten. Daher ist es wichtig, dass Existenzgründern zu diesem Zeitpunkt ein leichter Zugang zu Kapital gewährleistet wird. Venture-Capital-Investitionen können hier sinnvoll sein. Häufig bringt diese Option der Kapitalgewinnung jedoch eine Änderung der Gesellschafterverhältnisse mit sich. Eine sicherere Alternative bieten hier Fördermittel bzw. Förderkredite.
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