Gute Nachrichten für Existenzgründungen mit Bedarf an Venture Capital: Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat gemeinsam mit der Staatsbank Baden-Württemberg (L-Bank) im Juli einen neuen Wagniskapital-Fonds vorgestellt. Dieser soll Existenzgründer bei der Finanzierung unterstützen.
Technologieorientierte Existenzgründungen haben Chance auf Venture Capital
Der neue Venture-Capital-Fonds „LEA Venturepartner“ soll technologiebasierte Start-ups aus Baden-Württemberg in der frühen Wachstumsphase fördern. Im Investitionsfokus sollen „Deep-Tech-Start-ups“ stehen. Dies sind junge Existenzgründungen mit technologischen Entwicklungen, die nicht sofort als Produkt sichtbar sind. Dazu gehören beispielsweise Robotics, Artificial Intelligence, Augmented und Virtual Reality, Industrial Internet of Things oder auch Themen wie Digital Health.
Haushaltsmittel für den Venture-Capital-Fonds werden mehrfach gehebelt
Die eingesetzten fünf Millionen Euro Haushaltsmittel werden zum einen durch die L-Bank und zum anderen durch private Wagniskapitalgeber vermehrt. Für jeden Euro Haushaltsmittel erhalten die Start-ups damit weitere 20 Euro Venture Capital.
Mit dem Abschluss der ersten Zeichnungsrunde wurde bereits 22 Millionen Euro eingesammelt. Dies ist fast die Hälfte des Zielvolumens. Es seien voraussichtlich bis zu 20 Investments möglich. Diese erfolgen meist im Rahmen einer Konsortialfinanzierung (Zusammenschluss mehrerer Banken zur Finanzierung) und der Beteiligung von privaten Investoren. Daher könnten voraussichtlich 100 Millionen Euro an Investitionen für Start-ups in Baden-Württemberg zusammengetragen werden.
Weitere Informationen zum Förderprogramm erhalten Interessierte auf der Webseite der L-Bank (externer Link).
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