Eine Existenzgründungsberatung ist vor allem dazu da, einem Existenzgründer auf seinem Weg in die Selbstständigkeit professionelle Unterstützung zu bieten. Aufgabenbereiche wie die Businessplan-Erstellung, Finanzkalkulationen sowie Finanzierungshilfe und Marketingstrategien fallen dabei genau in das Kompetenzgebiet des Existenzgründungsberaters. Doch was, wenn der Gründer bereits frühzeitig feststellt, dass er mit dem Berater charakterlich nicht auf einer Wellenlänge liegt? Überwiegt hier der Stellenwert der fachlichen Kompetenz, oder sollte auch ein gewisser Wohlfühlfaktor gegeben sein?
Zwischenmenschliche Sympathie bei der Existenzgründungsberatung zweitrangig?
Wenn die Chemie zwischen Existenzgründungsberater und Gründer stimmt, ist dies mit Sicherheit von Vorteil für den Beratungserfolg. Eines sollte jedoch klar sein: Keine noch so große Sympathie, die man als Gründer für seinen Berater hegt, kann fehlendes Fachwissen bzw. mangelnde Beratungskompetenz des Gegenübers kompensieren. Die Professionalität und Eignung des Existenzgründungsberaters sollte deshalb an erster Stelle stehen, da nur so die Erfolgschancen der Existenzgründung gesteigert werden können.
Bei großen zwischenmenschlichen Differenzen sollte der Gründer rechtzeitig die Reißleine ziehen: Eine konfliktreiche Beratung ist trotz fachlicher Versiertheit meist wenig ergiebig. Den größten Erfolg hat eine Gründungsbegleitung sicherlich dann, wenn sowohl die Beratungskompetenz als auch das Zwischenmenschliche stimmt.
Sprachbarrieren als Hemmschwelle bei der Existenzgründungsberatung
Eine weitere Thematik, die für viele Gründungsinteressierte in Deutschland ein großes Kriterium hinsichtlich der Inanspruchnahme der Leistungen eines Beraters darstellt, sind Sprachbarrieren. So haben Gründer, die der deutschen Sprache nicht zu 100 % mächtig sind, oftmals das Bedürfnis, einen Berater aus ihrem vertrauten Kulturkreis zu finden.
Den Existenzgründungsberater nach eigener Präferenz auswählen
Als Gründer nimmt man bei einer Existenzgründungsberatung gegen Bezahlung die Dienstleistung eines Beraters in Anspruch. Ist man also mit der Beratung unzufrieden, da sich diese als wenig ergiebig herausstellt, tätigt man eine Fehlinvestition. Deshalb sollte der Existenzgründungsberater sorgfältig und nach eigener Präferenz ausgewählt werden. Dabei muss zwar die fachliche Eignung des Beraters im Fokus der Auswahlkriterien stehen, sekundär sollte aber auch darauf geachtet werden, dass man sich mit dem Gegenüber wohlfühlt.
Das Beraternetzwerk der Gründerinitiative Deutschland startet besteht aus ausschließlich qualifizierten und fachlich kompetenten Unternehmensberatern. Außerdem bieten wir Ihnen vor jeder eigentlichen Gründungsberatung ein kostenloses Erstgespräch mit dem jeweiligen Berater an. Dieses Gespräch dient einem ersten Kennenlernen und ist unverbindlich, sodass Sie im Nachhinein entscheiden können, ob Sie die Beratung in Anspruch nehmen wollen. Da unser Netzwerk zudem aus Unternehmensberatern mit ganz unterschiedlichen kulturellen und beruflichen Hintergründen besteht, finden wir garantiert einen Berater, der zu Ihren persönlichen Präferenzen passt.
Auch hinsichtlich des Problemfelds sprachlicher Barrieren bietet die Initiative Deutschland startet passende Lösungsansätze. Innerhalb unseres Netzwerks befindet sich beispielsweise ein Berater, der vorwiegend russischsprachige Gründer betreut.
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