Wenn die Entscheidung für eine Existenzgründung gefallen ist, stellt sich die Frage „Businessplan erstellen lassen oder selbst erstellen?“. Spätestens, wenn Existenzgründer Fördermittel beantragen oder Förderkredite erhalten möchten, wird ein Businessplan benötigt. Dieser sollte vor allem auf Professionalität setzen und potenzielle Kapitalgeber von der eigenen Geschäftsidee überzeugen.
Die Businessplan-Erstellung als erster Schritt in die Selbstständigkeit
Einen Businessplan zu erstellen bedeutet, sich intensiv mit seiner Geschäftsidee auseinanderzusetzen, und ist unabdingbar nicht nur für die Beantragung von Fördermitteln, sondern auch, um Risikokapitalgeber zu überzeugen. Meist ist die Businessplan-Erstellung der erste Schritt bei der Planung einer Existenzgründung.
Um Professionalität zu garantieren und damit überzeugend zu wirken, ist es von Vorteil, ein bestimmtes Schema bei der Businessplan-Erstellung einzuhalten. Neben einem Textteil mit einer detaillierten Darstellung des Geschäftskonzeptes, einem Marketingplan und einer Standortanalyse bereitet insbesondere der Finanzteil, welcher Prognosen und Gewinnkalkulationen beinhaltet, vielen Gründern Kopfzerbrechen. Oft holen sich Existenzgründer deshalb Unterstützung in Form eines Beraters mit ins Boot.
Den Businessplan erstellen zu lassen erhöht die Chancen auf Fremdkapital
Existenzgründungsberater bieten Gründern häufig die Möglichkeit einer kompetenten Businessplan-Erstellung als Dienstleistung. Der angehende Selbstständige sollte die Erstellung allerdings nicht vollkommen aus der Hand geben oder auf unseriöse Angebote aus dem Internet zurückgreifen, sondern auf die Begleitung durch einen erfahrenen Unternehmensberater setzen.
Die Zusammenarbeit mit einem professionellen Berater bringt mehrere Vorteile mit sich: Der Businessplan wird zum einen in überzeugender Form gestaltet, zum anderen setzt sich der Gründer dennoch mit seinem Geschäftskonzept auseinander und ist dadurch auf Gespräche mit möglichen Kapitalgebern vorbereitet. In enger Zusammenarbeit mit einem Gründungsberater können außerdem größere Schwächen des Geschäftskonzeptes aufgedeckt und kleinere Ungereimtheiten wie zum Beispiel Layout-Fehler aus dem Weg geräumt werden.
Eine Existenzgründungsberatung als Investition in die Zukunft
Ein Nachteil einer Gründungsberatung ist, dass sie Kosten mit sich bringt. Diese können zwar umgangen werden, wenn man den Businessplan allein erstellt, in den meisten Fällen jedoch ist eine Unternehmensberatung nicht die Stelle, an der man sparen sollte. Während ein unprofessioneller Businessplan die Chancen auf die Gewährung von Fördermitteln erheblich mindert, kann die Vorlage eines derartigen Geschäftsplans in der Regel sogar zum schnellen Scheitern von Risikokapital-Gesprächen führen.
Im Übrigen verringert eine Gründungsberatung das Risiko, bereits bei der Planung des Unternehmensstart gravierende Fehler zu begehen und damit den Geschäftserfolg zu gefährden. Eine Existenzgründungsberatung gilt somit als Investition in die Zukunft.
In vielen Bundesländern kann hier übrigens eine Beratungsförderung in Anspruch genommen werden.
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Die Erstellung der Businessplanung ist ein erster wichtiger Schritt in die Selbständigkeit.
Damit die Selbständigkeit erfolgreich bleibt, ist eine effiziente und gute Vertriebsunterstützung das A&O!