Die Nutzung einer Businessplan-Software ist empfehlenswert, da sich der Existenzgründer intensiver mit seiner Gründung auseinandersetzt.
Businessplan-Software: Welche ist die richtige?
Es gibt eine riesige Auswahl an Software, um einen Businessplan zu erstellen: von einfachen kostenlosen Tools, wie „miniplan“ der regionalen Sparkassen, über umfangreiche kostenpflichtige Web-Angebote, wie „SmartBusinessPlan“, mit dem man auch im Team arbeiten kann. Vom BMWi wird ein Businessplan-Tool angeboten, welches sehr umfangreich und zudem kostenlos ist.
Welche Businessplan-Software geeignet ist, richtet sich nach den Wünschen und Vorkenntnissen des Gründers. Daher sollte sich der Existenzgründer in jedem Fall zunächst eine kostenlose Testversion der Software herunterladen.
Vorsicht vor Pseudo-Tools für die Businessplan-Erstellung
Aufpassen sollte der Existenzgründer bei Anbietern von Businessplan-Software, die nur das Ziel haben, die Daten des Gründers abzugreifen. Das ist schon schlimm genug, aber die Lückentexte, die einen fertigen Businessplan ergeben sollen, können sogar schädlich sein, weil der Gründer sich damit bei der Bank blamiert und die Finanzierung gefährdet. Es gibt keine Businessplan-Software, die die intensive Auseinandersetzung mit seiner Gründungsidee ersetzt. Diese kostet in der Regel viel Zeit. Und auch fertige, online zum kleinen Preis erhältliche Businesspläne sind nicht wirklich geeignet. Sie dienen lediglich der Orientierung, wie später ein Businessplan aussehen kann.
Businessplan-Software und Gründungsberater: die ideale Mischung
Selbst bei dem besten Businessplan-Tool tauchen immer wieder Fragen auf. Diese können zwar durch eine intensive Recherche im Internet und Fachliteratur beantwortet werden, diese dauert häufig aber sehr lange. Letztlich ist eine Businessplan-Software auch nur ein Werkzeug, um Gedanken und vor allem Wissen rund um das Geschäftsmodell sichtbar zu machen.
Und genau da liegt häufig das Problem. Das Know-how, um einen professionellen Businessplan zu erstellen, ist in vielen Fällen nicht vorhanden. Daher macht die Kombination aus einem Businessplan-Tool und einem Gründungsberater Sinn. Letzterer kann den Gründer bei der Erstellung des Businessplans unterstützen, Fragen beantworten und so zu einem Geschäftsplan beitragen, der die Zukunft möglichst realistisch abbildet. Und viel mehr Spaß macht es gemeinsam auch.
Fast jeder Berater nutzt bereits eine professionelle Businessplan-Software, die der Existenzgründer kostenlos mitnutzen kann. Daher sollte vor dem Kauf einer Software bei einem Gründungsberater nachgefragt werden, ob und welches Tool eingesetzt wird.
Staatliche Förderung für Gründungsberatung
Wenn sich der Gründer zusätzlich zum Einsatz einer Businessplan-Software für eine externe Beratung entscheidet, wird diese vom Staat finanziell unterstützt. Sowohl die Vorgründungsberatung als auch die Beratung nach der Gründung werden zu mindestens 50 %, teilweise sogar bis zu 100 % gefördert.
Bei uns finden Sie einen Gründungsexperten vor Ort, mit dem Sie ein kostenloses Erstgespräch führen können. Unter unserer kostenlosen Hotline 0800 / 58 95 505 erhalten Sie darüber hinaus noch mehr Informationen über Fördermittel bei der Existenzgründung.
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Businesspläne sollte man nicht unterschätzen. Ich habe mir damals Hilfe geholt bei einem Steuerberater aus Hamm, da ich keine Ahnung hatte, was da überhaupt rein muss usw. Der Steuerberater aus Hamm hat mich dann beraten und mir bei allen wichtigen Schritten geholfen. Deshalb würde ich immer empfehlen, sich Unterstützung bei einem Experten zu holen, gerade in den Anfängen muss alles genau geplant werden.