Die 10 spannendsten Fakten über die europäische Gründerszene
Gründet ein Schwede anders als ein Brite oder ein Deutscher? Der European Startup Monitor hat 2.300 Start-ups aus 28 Ländern mit insgesamt über 31.000 Angestellten unter die Lupe genommen. Wir haben die zehn spannendsten Ergebnisse für Sie zusammengetragen.
- Europäische Start-ups sind Jobmotoren
Das durchschnittliche europäische Start-up schafft in 2,5 Jahren 12,9 Arbeitsplätze. Künftig wird diese Zahl sogar noch steigen: Im nächsten Jahr planen die Gründer im Schnitt 6,8 weitere Stellen pro Betrieb zu schaffen. Spitzenreiter beim Thema Stellenaufbau ist Deutschland: Pro Start-up werden hier 17,4 Arbeitsplätze geschaffen.
- Die meisten Start-ups finanzieren sich auch aus eigener Kraft
70% der interviewten Start-ups finanzieren ihr Vorhaben unter anderem mit Hilfe eigener Ersparnisse. Jedes vierte europäische Start-up erhält zudem Geld von Freunden und der Familie. Vor allem in Rumänien und der Tschechischen Republik haben viele Gründer keinen Zugang zu externen Finanzierungsmitteln.
- Geschäftslage und Optimismus weitgehend gut
Europäische Start-ups sind erfolgreich: 81,9% haben im letzten Geschäftsjahr Umsätze erwirtschaftet. 72% blicken positiv in das nächste Jahr, nur in Polen und der Tschechischen Republik bewertet jedes zweite Start-up die wirtschaftliche Lage als schlecht.
- Gründungsklima im Vergleich
In den Niederlanden und in Israel sind die Gründerinnen und Gründer zufrieden mit den Gründungsbedingungen in ihrem Land. Die Deutschen hingeben geben hier eher schlechte und mittelmäßige Bewertungen.
- Europäische Start-ups sind innovativ
2/3 der befragten Start-ups äußerten, dass ihr Produkt oder ihre Dienstleistung eine Neuheit für den europäischen oder internationalen Markt ist. Am innovativsten sind die Niederländer: 75,8% der Start-ups gaben an, eine internationale Neuheit auf den Markt zu bringen.
- Europa hat junge Gründer
Im Schnitt sind die Start-up-Gründer 25 – 34 Jahre alt. Besonders viele junge (<24) gibt es in Belgien, in Israel gibt es hingegen viele Gründer, die älter als 55 sind.
- Europäische Start-ups sind international
Multikulti in der Gründerszene: 11,9% der Gründer und 31,6% ihrer Angestellten stammen aus einem anderen Land als dem Gründungsland.
- In Europa gründen wenige Frauen
Im europäischen Durchschnitt gibt es nur 14,7% Gründerinnen. Am höchsten ist der Frauenanteil in Schweden (33,3%) und in Frankreich (26,7%).
- Rumänische Gründer haben keine Angst vor dem Scheitern
90% der rumänischen Gründer würden bei einem Misserfolg erneut gründen, in Deutschland ist die Angst vor dem Scheitern größer: Nur 68,5% würden einen neuen Versuch starten.
- Das häufigste Start-up in Europa ist …
… ein Start-up der Digitalwirtschaft, das ein innovatives Software-Konzept im B2B-Bereich aufbaut.
Den gesamten Europäischen Startup Monitor können Sie hier nachlesen.
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