Eine Studie des IfM hat Antworten gefunden
Das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) hat auf Grundlage des IfM-Gründerpanels untersucht, wie sich das Unternehmensalter auf den Rekrutierungserfolg auswirkt. Die Ergebnisse wurden nun in der Studie „Attraktivität junger Unternehmen für Fachkräfte“ veröffentlicht.
Die Studie zeigt, dass weniger als drei von zehn jungen Unternehmen überhaupt nach Mitarbeitern suchen – die meisten Start-ups verzichten auf weiteres Personal. Diejenigen Unternehmen, die hingegen aktiv nach personeller Verstärkung suchen, berichten über massive Probleme: Viele können ihre Suche nur teilweise oder gar nicht erfolgreich abschließen. Zudem klagt fast jedes fünfte Unternehmen darüber, Stellen überhaupt nicht besetzen zu können.
Die Ursache für den ausbleibenden Rekrutierungserfolg sehen die Start-ups in ihrem niedrigen Bekanntheitsgrad. Junge Unternehmen suchen meist über die sozialen Netzwerke oder die eigene Website nach Personal – Jobbörsen bieten hier eine größere öffentliche Sichtbarkeit. Daher sollten Start-ups auch dort ihre Stellenangebote platzieren. Dauerhaft nicht besetzte offene Stellen führen nämlich dazu, dass Entwicklungspotenziale der Start-ups nicht ausgeschöpft werden können.
Entgegenwirken könnten die Unternehmen durch die Aussicht auf ein überdurchschnittlich hohes Gehalt – dieses zu zahlen fehlen Start-ups jedoch oft die finanziellen Mittel. Aber auch immaterielle Faktoren steigern die Attraktivität als Arbeitgeber: Stellen die Unternehmen kreative Entfaltungsmöglichkeiten in Aussicht, steigt der Erfolg bei der Personalsuche. Vielversprechend ist es auch, Hochschulabsolventen frühzeitig anzusprechen, den Kontakt zu Innungen zu pflegen oder Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren.
Die gesamte Studie finden Sie hier zum Nachlesen.
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