Weiterhin positive Entwicklung in der Eurozone
Die Wirtschaft in der Eurozone erholt sich weiter – diese erfreuliche Mitteilung hat die KfW nun veröffentlicht. Durch das anhaltende Wachstum im zweiten Quartal zeigt sich die KfW nun noch optimistischer für die Konjunkturprognose 2015 und erhöht diese von 1,3% auf 1,5%.
Hier lohnt sich ein Blick auf die Differenz zwischen Außen- und Binnennachfrage. Während erstere aufgrund des schwachen Euros zugelegt hat, spielen bei der aktuellen Entwicklung letzterer zwei konträre Faktoren hinein: Auf der einen Seite zeigt das Konsumverhalten einen Aufwärtstrend, bei der Entwicklung der Bruttoanlageinvestitionen hapert es jedoch. Hier liegt sogar ein Minustrend vor.
Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW, ist positiv gestimmt: „Die gute Nachricht lautet: In der Eurozone geht es aufwärts. Wir erwarten ein Wachstum von 1,5 % in diesem Jahr. Das ist stärker als der langfristige Trend.“ Für 2016 ist die Entwicklung mit 1,8% – bedingt durch Lohnzuwachs, steigende Konsumfreude und somit höhere Umsätze für den Einzelhandel – sogar noch erfreulicher.
Für eine weiterhin positive Entwicklung gilt es laut Dr. Zeuner jedoch noch zwei drängende Probleme zu lösen: Die hohe Zahl der Erwerbslosen in Deutschland sowie den konstanten Flüchtlingsstrom, der für die gesamte Eurozone eine Herausforderung darstellt.
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