Selbstbestimmung, Freiheit und Spaß – für viele Deutsche gehören diese Attribute heutzutage mit einer großen Selbstverständlichkeit zur Alltagsplanung. Dabei werden sogar normal klingende und gleichzeitig als notwendig erscheinende Randerledigungen wie der „Wocheneinkauf“ durch viele als Last wahrgenommen.
Was sind die Gründe für ein derartiges, sich rasch verbreitendes Konsumentenverhalten in der heutigen Zeit? Mithilfe unseres heutigen Fan-Friday-Issue wollen wir diesbezüglich Licht ins Dunkel bringen.
Wie für alle neuartigen Moden und Trends gibt es auch für das angesprochene Konsumentenverhalten einen speziellen Begriff, der dieses inhaltlich auf den Punkt bringen soll – Convenience-Orientierung.
Diese Bezeichnung rührt aus dem Englischen und lässt sich am ehesten mit dem Wort „Bequemlichkeit“ ins Deutsche überführen. Demnach handelt es sich beim aktuellen Trend des Konsumentenverhaltens um das ständige Bedürfnis nach einer bequemen Beschaffungsmöglichkeit von Konsumgütern. Dies schließt beispielsweise neben der bevorzugten Nutzung von Lieferservices auch den Wunsch des Sofortverzehrs von Speisen sowie einen konsumentenfreundlichen Aufbau des Sortiments eines Vertriebs ein.
Die Ursachen für die Verankerung der Convenience-Orientierung in den Köpfen der Konsumenten sind weitreichend und vielseitig. Ein möglicher Grund sind die Auswirkungen des demografischen Wandels innerhalb der deutschen Bevölkerung.
Einerseits spielt diesbezüglich eine Entwicklung zu Ein- oder Zweipersonenhaushalten eine Rolle. Im Gegensatz zu den aus früheren Zeiten bekannten Vorratseinkäufen geht es den meisten Konsumenten heutzutage ausschließlich um die Befriedigung aktueller Bedürfnisse. Lange und komplizierte Wege sowie zeitraubende Schlangen an den Kassen werden dadurch möglichst umgangen.
Andererseits ist auch die Überalterung unserer Gesellschaft ein zu beachtender Faktor. Viele ältere Menschen können schlichtweg keine weiten Wege auf sich nehmen und sind daher dankbare Adressaten von Hilfestellungen zum Wohle des „bequemen“ Konsums seitens der Unternehmen.
Auch der inzwischen erhöhte Stellenwert der eigenen Freizeitgestaltung trägt sicherlich zur Convenience-Orientierung bei. Verstärkt wird dieser zum Beispiel durch den vereinfachten Vergleich mit Anderen durch das Posten des Erlebten in sozialen Medien. Im Zuge dessen wird jeder noch so kleine Zeitgewinn im Rahmen des Einkaufens als Freizeitgewinn geschätzt. In der Schnelllebigkeit unserer Zeit, in der eine ständige Angst des Versäumens besteht, wirken zeitliche wie auch räumliche Zwänge hinderlich und abschreckend.
All diese Punkte sind von potenziellen Neugründern und Neugründerinnen stets zu bedenken, um die gesteckten Ziele erreichen zu können. Denn Kunden lassen sich nicht beschaffen, man muss sie gewinnen. In diesem Zusammenhang liegt ein Schlüssel sicherlich in der Bedürfnisbefriedigung. Bezüglich der Convenience-Orientierung ist als Unternehmen dabei auf zeitsparende, multifunktionale Produkte und Dienstleistungen zu achten.
Egal was – die Menschen der Generation „bequem, bequemer, Konsumenten“ hätten es gerne SOFORT, IMMER und ÜBERALL.
Um einen erfolgreichen Einstieg in die Selbstständigkeit finden zu können, sollten Gründer und Gründerinnen jeden Schritt ihres Konzepts detailliert planen, um möglichen Trends, wie zum Beispiel der beschriebenen Convenience-Orientierung, durch Lösungsansätze zu entgegnen. Die Initiative „Deutschland startet“ greift potenziellen Gründern bei dieser Planung mithilfe einer kostenlosen Telefonberatung tatkräftig unter die Arme.
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