Am Arbeitsplatz sollte man eigentlich arbeiten. So banal so gut. Fakt ist aber, dass die meisten Menschen während der Arbeitszeit noch eine Menge anderer Dinge tun oder durch diverse Störfaktoren abgelenkt werden. Unsere Top 10 fasst die zehn häufigsten Ablenkungen am Arbeitsplatz zusammen. Vielleicht kommen Ihnen ja einige davon bekannt vor.
1. Social Media
Facebook, Twitter, google+, Instagram … Die sozialen Netzwerke sind aus dem Leben einiger gar nicht mehr wegzudenken. Und weil es für viele schon suchtartige Charakterzüge annimmt, wird auch während der Arbeitszeit gepostet, getweetet, gechattet, geliked und geshared bis die Tasten glühen, schließlich wollen die neuen Urlaubsfotos ehemaliger Kommilitonen und die vorgeschlagenen Psychotests á la: „Welche Disney-Figur bist du?“ Beachtung finden.
2. WhatsApp
Durch die beliebteste Messenger-App Deutschlands stehen wir potenziell pausenlos in Kontakt mit Freunden, Familie und Bekannten. Eine Studie hat ergeben, dass die Deutschen im Schnitt 26 Mal am Tag insgesamt 41 Minuten lang mit WhatsApp verbringen – interessanterweise am häufigsten zwischen 13:00 und 21:00. Wenn da mal nicht ein Großteil dieser Zeitspanne innerhalb der Arbeitszeit liegt …
3. Technikprobleme
Wenn der Server wieder streikt, sich der Stau im Kopierer mit dem auf der A1 zu Ferienbeginn messen kann und sich der PC immer und immer wieder aufhängt, dann zehrt das nicht nur an den Nerven, sondern auch an der effektiven Arbeitszeit.
4. Privates Surfen im Netz
Jeder Zweite tut es während seiner Arbeitszeit: Mails checken, Onlineshopping, die neusten Fußballtransfers und wie wird eigentlich das Wetter am Wochenende? Ein Kündigungsgrund ist das private Surfen nicht und es gibt sogar Studien, die herausgefunden haben wollen, dass die kurzen Pausen, in denen private Kleinigkeiten im Netz erledigt werden, sogar förderlich sind, um danach konzentrierter arbeiten zu können. Dies sollte nun natürlich nicht als Ausrede für stundenlanges Surfen genutzt werden!
5. Kollegenplausch
Hast du schon gehört, dass wir einen neuen Praktikanten bekommen? Wie war eigentlich dein Wochenende? Hast du schon deinen Jahresurlaub eingereicht? Wo gehen wir in der Mittagspause einen Happen essen? Gibt es ein Leben nach dem Tod und wie viel kostet zur Zeit eigentlich ein Pfund Butter? Fragen über Fragen, die ausführlich mit den Kollegen erörtert werden müssen.
6. Kaffeepause
Der Monatsabschluss wartet schon seit Tagen und eigentlich muss ja auch noch das Meeting vorbereitet werden … So viel zu tun und so wenig Energie. Da kann nur noch ein großer Kaffee helfen. Oder zwei. Oder drei. Und am Ende des Arbeitstages hat man dann doch die meiste Zeit in der Kaffeeküche verbracht und kämpft mit Herzrasen durch den Koffeinschock, was natürlich dazu führt, dass man abends nicht schlafen kann und am nächsten Morgen todmüde erneut in den Kaffee-Teufelskreis einsteigen muss.
7. Lärm
Wenn der Hausmeister mal wieder seinen 100 Dezibel starken Laubbläser spazieren trägt, zeitgleich die Müllabfuhr die Tonnen durch den Hof poltert und das den Nachbarshund animiert durch anhaltendes Gekläffe sein Revier zu verteidigen … Dann hilft es auch nicht mehr, die Fenster zu schließen – mit konzentriertem Arbeiten ist leider endgültig Schluss.
8. Telefon
An manchen Tagen steht es einfach nicht still, was den ein oder anderen regelrecht in den Wahnsinn treiben kann. Wenn dann noch anstrengende und/oder begriffsstutzige Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung lauern, beeinträchtigt das das konzentrierte Arbeiten enorm.
9. Privater Stress
Bei wem es gerade im Privatleben drunter und drüber geht, der kann sich in vielen Fällen leider auch nicht voll auf die Arbeit konzentrieren. Ob nun der Umzug ansteht, der Hamster krank ist oder die Beziehung bröckelt – Gedanken und Sorgen bleiben selten Zuhause, wenn man sich auf den Weg zur Arbeit macht.
10. Rauchen
Je höher der Stresspegel desto häufiger muss die Raucherpause sein. Und so können sich die vielen kleinen zigarettenlangen Pausen auf den ganzen Tag gesehen dann doch zur stundenfressenden Ablenkung summieren.
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