Wie bewerten Start-ups die Standortbedingungen in Deutschland? Dieser Frage ist der Digitalverband Bitkom in einer Umfrage nachgegangen. Mit eindeutigem Ergebnis: Die Infrastruktur bekommt Bestnoten, Ämter und Behörden hingegen schneiden schlecht ab.
Bewertung der Infrastruktur
Hier zeigen sich die Start-ups mehrheitlich sehr zufrieden. 91% loben gute Verkehrsanbindungen, 77% freuen sich über hochwertige Breitbandanschlüsse.
Ebenfalls zufrieden zeigen sich die deutschen Gründer mit dem kulturellen Angebot und den Freizeitmöglichkeiten in ihrem Umfeld (87%). Etwas schlechter fällt die Bewertung der Lebenshaltungskosten aus: Hiermit sind 70% zufrieden.
Die Bewertung der Mitarbeiter fällt größtenteils positiv aus: 76% loben ihre hohe Qualifikation, fast genauso viele (71%) die Verfügbarkeit von Personal.
Bewertung der öffentlichen Verwaltung
Ganz anders sieht leider die Bewertung der Zusammenarbeit mit Ämtern und Behörden aus: Nur 37% sind hiermit äußerst oder sehr zufrieden, 40% hingegen sind eher oder überhaupt nicht zufrieden.
Hierzu zieht Bitkom-Vizepräsident Ulrich Dietz ein treffendes Fazit: „Forderungen für eine bessere Start-up-Förderung werden meistens an die Bundes- oder Landespolitik gerichtet. Dabei können die Kommunen selbst sehr viel unternehmen, etwa indem die Verwaltung vor Ort gründerfreundlicher organisiert wird.“
Die gesamte Studie können Sie auf der Homepage der Bitkom nachlesen.
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