Neue Projekte für Gründungswillige in Sachsen
Studierenden, Hochschulabsolventen und wissenschaftlichem Personal stehen als potentiellen Gründern seit dem 1. Januar mittels vier neuer Projekte sächsischer Hochschulen 4,2 Mio. Euro aus dem ESF und vom Freistaat Sachsen für die nächsten drei Jahre zur Verfügung. Durch diese sollen Gründungswillige bestmöglich auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleitet werden. Die vier Projekte „dresdenexists“, „SMILE“, „SAXEED“ und „Gründerakademie 2015-2017“ werden in Kooperation mit Verbundpartnern und Forschungseinrichtungen umgesetzt und kommen der aktuell gestiegenen Bedeutung von Inkubatoren zur begleitenden Beratung und Unterstützung von Start-up-Vorhaben nach.
„dresdenexists“ fokussiert Forschungsteams an Hochschulen und Forschungseinrichtungen und hat sich die Überführung von Ergebnissen aus der Forschung in wirtschaftliche Anwendung zur Aufgabe gemacht. Hierfür sollen die Potentialworkshops mit zur TU Dresden hinzukommenden Partnern weitergeführt werden, um geeignete Anwendungsfelder für Forschungsergebnisse identifizieren zu können.
„SAXEED“ übt im Rahmen eines neu geschaffenen Zentrums für Wissens- und Technologietransfer unter der Hochschulleitung der TU Chemnitz mit anderen Partnern gezieltes Technologie-Scouting aus, um Gründerpotentiale aufzuspüren und die Verwertung von Forschungsergebnissen in Produkte und Dienstleistungen anzuregen.
Das bisherige Netzwerk von „SMILE“ wurde um weitere Projektpartner ergänzt, um neue zusätzliche Potentiale für technologieorientierte Unternehmensgründungen zu erschließen; das Projekt „Gründerakademie 2015-2017“ hat sein Angebot zur Gründungsbetreuung verbessert und ermöglicht nun auch einen Zugang für Teilnehmer aus dem internationalen Hochschulinstitut Zittau.
Mit diesen Änderungen und Neuerungen soll an den Erfolgen der ESF-Richtlinie „Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft“ angeknüpft werden, mit der das sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Gründerinitiativen sächsischer Hochschulen sowie außeruniversitärer Forschungseinrichtungen und somit die Gründung junger innovativer Unternehmen aus dem akademischen Bereich unterstützt. Rund 6.000 Teilnehmer und 300 konkrete Unternehmensgründungen aus den Vorprojekten sind Zahlen, an denen angeknüpft wird. Mit Hilfe der neuen Gründerinitiativen soll eine Konzentration auf potentialträchtige Vorhaben aus dem wissensbasierten Bereich erfolgen, die die Innovationskraft regionaler Unternehmensgründungen weiter stärkt und seinen Beitrag zur Belebung des Gründergeistes durch Verbesserung des Gründungsklima leistet.
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