Gründerlexikon Co-Working
Co-Working ist eine immer beliebter werdende neue Arbeitsform, bei der Mitarbeiter voneinander unabhängiger Projekte und Firmen an einem gemeinsamen Co-Working-Space d.h. zumeist einem größeren Büroraum, zusammen arbeiten und voneinander profitieren.
Dieser Profit äußerst sich auf den ersten Blick in ökonomischer Hinsicht durch geringere Fixkosten, da die Miete für das Bürogebäude geteilt wird. Auch ist eine hohe Flexibilität und Unverbindlichkeit durch tage-, wochen- und monatsweise Vermietung dieser Arbeitsplätze mit allem Inventar, das man benötigt, ein großes Plus. So können auch kurzfristige Projekte realisiert werden, bei denen mit mehr Mitarbeitern agiert werden soll als die ursprünglichen Büroräumlichkeiten Kapazitäten hätten. Von dieser praktischen Kostenersparnis machen immer mehr Freiberufler, kleinere Start-ups mit begrenztem Budget und Existenzgründer Gebrauch.
Zur zeitlichen Flexibilität gesellt sich jedoch auch der Community-Aspekt. Denn durch stetig wechselnde Zusammensetzungen der Co-Working-Groups sowie sich teilweise täglich dynamisch verändernde Sitzplatzzugehörigkeiten und gemeinsame Veranstaltungen, Workshops oder Ähnliches wird eine eigene Gemeinschaft gebildet, die neben motivierendem und produktivem Arbeiten und Networking mit Kollegen auch einen sich erneuernden Pool an qualifizierten Fachkräften möglich macht. Diese können für gemeinsame Projekte gewonnen werden, sodass Co-Working by the way auch organisches Recruiting möglich macht. Nicht umsonst sind solchen Co-Working-Spaces häufig Start-up-Inkubatoren angeschlossen. Somit werden durch Co-Working die richtigen Menschen im Arbeitsalltag miteinander verbunden und die Produktivität sowie Innovationskraft aller Teilnehmenden beflügelt.
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