Höchste Werbeeinnahmen mit TV-Werbung
Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft e.V. führte eine Studie über die Netto-Werbeinnahmen 2012 durch. Gegenstand der Betrachtung waren dabei 13 gedruckte und gesendete Medienarten. Als allgemeines Ergebnis der Studie wurde – im Vergleich zum Vorjahr 2011 – ein Rückgang der Netto-Werbeeinnahmen um 3,2 %, circa 600 Mio. Euro, festgestellt, die 2012 nur noch 18,42 Mrd. Euro betrugen. Unter den untersuchten Werbeträgern wurden die höchsten Netto-Erlöse bei der TV-Werbung, mit 4 051 Mio. Euro, erzielt. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 1,8 %. Bei den Werbeeinnahmen über Tageszeitungen wurde zwar ein Rückgang von 9,1 % festgestellt, stehen aber bei den meisten eingenommenen Werbeeinnahmen mit 3 233 Mio. Euro (2011: 3 557 Mio. Euro) an zweiter Stelle. An dritter Stelle steht die Werbung mit der Post, wobei sich auch hier im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 4,1 % eingestellt hat, sodass die Einnahmen nur noch bei 2 864 Mio. Euro (2011: 2 988 Mio. Euro) liegen. Unter den 13 Werbeträgern stiegen die Netto-Werbeeinnahmen lediglich noch bei den Online-Angeboten, dem Hörfunk und Filmtheater (Kino). Bei der Werbung in Online-Angeboten stiegen die Einnahmen sogar um 9 % und knackten mit 1 079 Mio. Euro (2011: 990 Mio. Euro) die Milliardengrenze. Im Bereich Hörfunk erreichten die Einnahmen 719,65 Mio. Euro (+1,5 %), im Bereich Filmtheater 88 Mio. Euro (+4,3 %). Bei den Werbeträgern Außenwerbung, Fachzeitschriften, Wochenzeitungen sowie Supplements sanken die Einnahmen um 1,9 bis 6,7 %. Allgemein investierten Unternehmen weniger in die Verbreitung von Werbung, denn die Markt-Kommunikation stellt mit durchschnittlich 62 % den größten Kostenfaktor in einem Betrieb dar. Lag der Gesamtaufwand für mediale Werbung im Jahr 2011 noch bei 30,01 Mrd. Euro, sank dieser im Jahr 2012 auf 29,74 Mrd. Euro.
Alle Ergebnisse der Netto-Werbeeinnahmen verstehen sich unter Abzug von Mengen- und Malrabatten sowie Mittlerprovisionen, sofern nicht anders bezeichnet vor Skonti, ohne Produktionskosten.
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