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Um Deutschlands Konjunktur ist es schon seit geraumer Zeit nicht eben rosig bestellt – wertneutral formuliert. Jüngst zeigte der relevante ZEW-Index zum dritten Mal in Folge sinkende Konjunkturerwartungen. Und wo das Ifo-Institut zunächst wenigstens noch von einem niedrigen Wirtschaftswachstum im Bereich von 0,4 Prozent ausging, so haben die Experten ihre Erwartungen auf Stagnation herabkorrigiert. Wie es in den kommenden Monaten und Quartalen aussehen wird, ist ungewiss.

Wer angesichts dieser Situation sich selbstständig machen möchte, sollte sehr gut überlegen, was krisensicher genug ist, um selbst in einer solchen Lage gute Chance zu haben. Doch während typische krisensichere Branchen im B2C-Bereich zwischen Lebensmittelhandel und Bestattungen längst bekannt sind, führen Branchen aus dem B2B-Segment ein gewisses Schattendasein unter Gründern. Das wollen wir etwas ändern, indem wir auf den folgenden Zeilen fünf sehr resistente Branchen porträtieren. Bei ihnen ist aufgrund verschiedener Gründe kaum von einem nennenswerten Rückgang auszugehen – egal, wie schlecht die Wirtschaftslage auch sein mag.

1. Betriebssicherheit

Absolut jedes Unternehmen auf deutschem Boden unterliegt zahlreichen Regularien und Vorgaben, die sich ausschließlich mit dem großen Themenkomplex Sicherheit befassen – primär Mitarbeiter, aber ebenso beispielsweise die Umwelt.

Das bedeutet im Endeffekt, wer als Händler und Fachberater in Sachen Betriebssicherheit agiert, dazu sein Sortiment dementsprechend sehr breit aufstellt und sich überdies via E-Commerce nicht an eine bestimmte Region bindet, für den gehört prinzipiell jedes der rund 3,4 Millionen deutschen Unternehmen zu seiner Zielgruppe.

Warum diese Branche?

Das Thema Betriebssicherheit ist völlig entkoppelt vom Auf und Ab der Konjunktur. Jedes Unternehmen muss all die umfassenden Maßnahmen durchführen und vieles davon regelmäßig erneuern bzw. upgraden, andernfalls bekommt es Probleme mit der Berufsgenossenschaft und anderen Stellen.

2. Steuerangelegenheiten

Es ist eine bemerkenswert einheitliche Tatsache, die sich selbst in „Failed States“ noch beobachten lässt: Die Konjunktur mag darben, sogar der Staat verschiedene Grundaufgaben nicht mehr erfüllen können. Jedoch arbeiten die Finanzbeamten und das dahinterstehende Steuerwesen wie eh und je weiter.

In Deutschland kommt noch hinzu, dass wir gerade aus unternehmerischer Sicht eines der komplexesten Steuerrechtssysteme überhaupt haben. Selbst Firmen, die sich eine sehr gut bestückte eigene Buchhaltungsabteilung leisten, kommen deshalb nur selten umhin, zusätzlich noch mit einem externen Steuerberater zu kooperieren.

Nun gibt es zwar einfachere Wege der Existenzgründung als zum Steuerfachmann zu werden. Allerdings steht der Beruf prinzipiell auch Nicht-Akademikern offen, lässt sich also über eine vorherige Ausbildung erreichen.

Warum diese Branche?

Solange es Unternehmen gibt, werden diese immer Steuerangelegenheiten managen müssen. Zumal es schon heute viel zu wenige Steuerberaterkanzleien gibt. Große Konkurrenzkämpfe muss man daher nicht fürchten.

3. Cybersecurity

Es gibt nur sehr wenige Zukunftsperspektiven, in denen die Digitalisierung keine noch größere Rolle spielen wird, als sie es bereits heute tut – keine dieser Perspektiven ist annähernd realistisch. Das bedeutet im Endeffekt zwei Dinge:

  1. Immer mehr kriminelle Taten jeglicher Couleur werden sich gegen digitale Systeme richten.
  2. Immer mehr kriminelle Taten jeglicher Couleur werden digitale Systeme nutzen, um „analoge Ziele“ zu erreichen.

Hinzu kommt zudem, dass Hard- und Software in immer mehr Lebens- und Geschäftsbereiche einsickern werden, immer leistungsfähiger, dabei unüberschaubarer und vielfältiger werden.

Schon heute befinden wir uns an einem Punkt, an dem Cybersecurity ein so komplexes Feld geworden ist, dass es sogar für einen einzelnen Vollzeit-Angestellten, der nichts anderes macht (also sich nicht noch nebenbei mit der restlichen IT befasst) nicht mehr zu handhaben ist, seinen Arbeitgeber 24/7/365 zu schützen.

Fakt ist: Cybercrime kennt keine Landesgrenzen und Feiertage. Ebenso kennt Cybersecurity deshalb keine Geschäftszeiten mehr – und die Maschen wandeln sich andauernd und sind sowieso erschreckend vielfältig und dreist.

Die Quintessenz dessen: Wer wirklich in jeglicher Hinsicht „fit“ ist im Bereich Cybersecurity und sein Wissen ständig updated, der findet mit einer entsprechenden Dienstleistungsfirma beinahe schon eine „Lizenz zum Gelddrucken“.

Warum diese Branche?

Der Bedarf für diese Dienstleistung ist riesig, weil Cybersecurity gerade von kleineren und mittleren Firmen nicht mehr in Eigenregie garantiert werden kann. Gleichzeitig werden die viel zu wenigen Fachkräfte und Absolventen zu großen Teilen von Konzernen aufgesogen. Die freien Dienstleister im B2B-Bereich können sich deshalb ihre Kunden nicht nur sprichwörtlich aussuchen.

4. Spezial-Kurierdienste

Der Erfolg herkömmlicher Paket- und ähnlicher Dienstleister steht und fällt mit der Kauflaune der Verbraucher. Ein sozusagen selbstgemachtes Problem, weil E-Commerce in den vergangenen Jahren (und durch Corona nochmals befeuert) so gigantisch wurde.

Etwas im Schatten davon stehen Kurierdienstleister, die sich ausschließlich in einem B2B-Segment bewegen. Etwa die klassischen Fahrradkuriere, allerdings auch beispielsweise Spediteure für Gefahrgut. Sie ziehen ihre Krisensicherheit aus der von der Konjunktur stark entkoppelten Notwendigkeit, derartige Dinge von A nach B zu transportieren. Der Beweis für die Richtigkeit wurde unter anderem während der Pandemie erbracht, als ruckartig sehr vieles in den digitalen Raum übertragen wurde. Dennoch verblieben genug Güter, die analog bewegt werden mussten.

Warum diese Branche?

Weil sie neben der allgemeinen Krisensicherheit noch sehr vielfältige Detail-Möglichkeiten bietet, um unternehmerisch selbstständig zu werden.

5. Marketing

Wenn Kauflaune und Wirtschaft schwächeln, dann nehmen Konkurrenzkämpfe automatisch an Schärfe zu. Zwar versuchen Unternehmen dann, zu sparen, wo es nur geht. Clevere Geschäftstreibende bedenken dabei jedoch eines: Marketing ist der mit Abstand falscheste Ausgabenposten, an dem man in einer Krise sparen kann. Gerade weil in einer solchen Lage das große „Hauen und Stechen“ um die verbliebenen Umsätze beginnt, muss die Marketingstrategie angepasst und Marketing in dieser Lage sogar forciert werden.

Es mag vielleicht etwas paradox oder zynisch klingen, aber tatsächlich gibt es verschiedene Marketing-Experten, die sich insgeheim sogar Krisen herbeiwünschen, weil sie wissen, wie sehr dann die Umsätze steigen können.

Allerdings funktioniert das alles nur unter einer Bedingung: Wer so krisensicher erfolgreich sein möchte, muss in der Lage sein, sowohl Qualität als auch Quantität abzuliefern. In Krisenzeiten fokussieren sich viele Unternehmen nur auf für sie als wirksam bekannte Bestrebungen ohne Streuverluste.

Da diese sich jedoch von Haus zu Haus und Branche zu Branche stark unterscheiden können, muss ein guter Marketing-Entrepreneur in der Lage sein, ein breites Portfolio an Optionen offerieren zu können – aber gleichsam alle mit derselben hohen Qualität.

Warum diese Branche?

Marketing erlebt häufig in allgemein schlechten Zeiten eine Hochkonjunktur. Gleichzeitig geht es der Branche jedoch ebenso in wirtschaftlich guten Zeiten blendend – schlichtweg, weil es keine schlechte Zeit gibt, um Marketing zu betreiben.

Für Existenzgründer bedeutet diese und weitere Branchen eine wertvolle Orientierungshilfe in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Eine gründliche Marktanalyse und eine durchdachte Geschäftsplanung unter Einbeziehung dieser krisensicheren Branchen können wesentlich dazu beitragen, langfristigen Erfolg zu sichern. Auch ist eine kompetente Existenzgründungsberatung unerlässlich, um die spezifischen Herausforderungen und Chancen in der Gründungsphase optimal zu meistern. Nutzen Sie unsere professionellen Beratungsdienste, um Ihre Geschäftsidee auf ein solides Fundament zu stellen:

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